Kemake
Keramik Margrit Keller
Ja, wie das afrikanische Sprichwort der "Peul-" sagt, forme ich den Ton, solange er feucht ist, doch der Ton formte auch mich. Die Gegensätze zwischen der Plastizität beim Formen und der Beständigkeit nach dem Feuer beeindrucken mich immer wieder aufs Neue. Die unendlichen Möglichkeiten der Gestaltung mit Glasuren runden den Beruf als Keramikerin ab.
1982 eröffnete ich meine eigene Werkstatt im Kt. Thurgau mit Schwerpunkt Vasen und Schalen. Die Kontakte zu fremden Kulturen fliessen immer wieder in meine Keramik ein und bald kamen auch figürliche Elemente dazu. Die Neugierde für Neues, die Liebe zum Feuer, führte mich zum Gruben- und Holzbrand.
Das Bemalen und Reparieren von Kachelöfen, sei es eine Ergänzung zu einem antiken Ofen oder das Gestalten eines Neuen, ist Teil meines Berufes.